Marken-Literatur
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Babylonische Sprachverwirrung im Bereich des Markenwesens.
Schenk, Hans-Otto : Babylonische Sprachverwirrung im Bereich des Markenwesens.
Der Ursprung des Begriffes
Art der Arbeit:
Zusammenfassung:
Autoren, die sich mit Begrifflichem zur Marke befassen, zitieren gern die
"babylonische Sprachverwirrung im Bereich des Markenwesens".
So z.B. Manfred Bruhn 1994 im Band I seines "Handbuch Markenartikel", Seite 5, und 2001 in seinem Buch "Die Marke. Symbolkraft eines Zeichensystems", Seite 14. Oder Petra Schütz 2001 in ihrer Dissertation "Die Macht der Marken. Geschichte und Gegenwart", Seite 15.
Als Quelle wird genannt:
"Schenk, H.O.: Die leidige Markenwaren-Terminologie (1970)".
Und dann folgt:
zitiert nach "Kelz, A.: Die Weltmarke, Idstein 1989, Seite 20".
Wer bei Kelz nachschlägt, findet:
zitiert nach "Kronz, H.: Warenzeichen-Vokabular der Arten und Funktionen der Marke - mit Anmerkungen zur Innovationsrelevanz der Marke; in: MdDP Mitteilungen der Deutschen Patentanwälte, Heft 7/8, 1985, Seite 125".
Die ursprüngliche Quelle:
Eine Nachfrage bei der Commerzbibliothek der Handelskammer Hamburg, ob der zu Beginn als Quelle genannte Titel von H.O. Schenk "Die leidige Markenwaren-Terminologie (1970)" auffindbar sei, ergab:
Artikel von Hans-Otto Schenk:
"Hersteller- und Handelsmarken im Wandel ihrer gegenseitigen Beziehungen; zwei Neuerscheinungen von Professor Otto Angehrn und Walter Huber".
Hans-Otto Schenk, Forschungsstelle für den Handel Berlin (FfH) e.V., stellt ausführlich zwei Neuerscheinungen vor, die das aktuelle Thema "Hersteller- und Handelsmarken" behandeln:
- Otto Angehrn (ETH Zürich): Handelsmarken und Herstellermarken im Wettbewerb; Stuttgart 1969
- Walter Huber (Hochschule St. Gallen): Die Handelsmarke. Eine international vergleichende Studie zum Problem der Markenbildung in größeren Handelsorganisationen; Winterthur 1969.
Der Artikel von Schenk erschien in der Zeitschrift MARKENARTIKEL, 1970, Heft 2, Seiten 39-47.
"Die leidige Markenwaren-Terminologie" ist die zweite Zwischenüberschrift in diesem Beitrag auf Seite 40.
Zu dieser Quelle gelangt auch, wer bei Andreas Kelz in seinem Buch "Die Weltmarke" nicht nur der auf Seite 20 genannten Wegbeschreibung folgt, sondern auch sein umfangreiches Literaturverzeichnis einsieht; dort findet man auf Seite LXI:
Schenk, H.O.: Hersteller- und Handelsmarken im Wandel ihrer gegenseitigen Beziehungen, in: Markenartikel, Nr. 2/1970, S. 39.
Nur der Bezug zum Text auf Seite 20 fehlt.
Noch wichtiger aber ist:
Hans-Otto Schenk benutzt in seinem Beitrag im MARKENARTIKEL, Heft 2/1970, auf Seite 40 nur die Worte "Sprachverwirrung" und "babylonische Sprachverwirrung". Und meint damit die Ausführungen von Walter Huber in dessen Buch. Worauf auch Michael Welling in seiner Dissertation "Ökonomik der Marke" (Seite 25, Fußnote 125) verweist.
"... im Bereich des Markenwesens" – hat Andreas Kelz der "babylonischen Sprachverwirrung" von H.O. Schenk hinzugefügt – und zugleich diese Aussage verselbständigt.
1 Seiten
weitere Informationen:
Die genannten Buch-Titel von Prof. Dr. Manfred Bruhn, Dr. Petra Schütz, Dr. Andreas Kelz, Prof. Dr. Otto Angehrn, Dr. Walter Huber und Dr. Michael Welling sowie der Markenartikel-Beitrag von Hans-Otto Schenk sind in dieser Datenbank vorgestellt.