Marken-Literatur
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Marken in der Ära eines neuen Bewusstseins.
von Matt, Dr. Dominique: Marken in der Ära eines neuen Bewusstseins.
Fundamental verändertes Konsumverhalten
(2020).
Art der Arbeit:
Handelszeitung, Zürich, Nr. 30/31 vom 23. Juli 2020, Seite 18
Zusammenfassung:
Die Konsumenten werden durch die Corona-Krise eine eigentliche Mutation erfahren und ihr Mindset grundlegend verändern. Marken sind gefordert, diesen Trend vorwegzunehmen und die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Drei grundlegende Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bilden den Hintergrund: Eine Deglobalisierung, ein Digitalisierungssprung und eine tiefgreifende Verunsicherung. Das alles führt zu einer neuen Ära des Bewusstseins, die das Konsumentenverhalten fundamental verändert. – So Dr. Dominique von Matt in seiner Einführung. Und er gibt Antworten auf die Frage: Wie müssen sich Marken vor diesem Hintergrund weiterentwickeln?
Aus dem Inhalt:
Fünf Thesen von Dr. Dominique von Matt:
These 1: Die Marke als Stammeszeichen, das Zugehörigkeit zu einer Gruppe und Haltung signalisiert, wird wichtiges als die Marke als Gatekeeper.
These 2: Im Kontext der neuen Heimatverbundenheit gewinnen lokale Produkte an Bedeutung.
These 3: Eine Marke muss sich in die Lebenssituationen und die emotionale Befindlichkeit ihrer Kunden hineinversetzen können. Eine Marke braucht Nähe und Empathie.
These 4: Eine Marke darf nicht mehr neutral und für alle und alles offen sein. Die Konsumenten erwarten, dass Marken einen Beitrag an die Gesellschaft leisten und eine klare Haltung zu gesellschaftlichen Themen haben.
Eine wichtige Voraussetzung für die Marke als Aktivist ist ein starkes Storytelling, das die Marke in den gewünschten sozialen, politischen oder ökologischen Kontext stellt.
These 5: Der Konsument hat gerade in der Corona-Krise gelernt, dass Marken von Menschen geführt werden, die Fehler machen können, oder von Systemen abhängig sind, die überlastet sein können. Das Vorspielen von Perfektion macht die Konsumenten nach den vielen Skandalen der jüngeren Vergangenheit misstrauisch und führt zu einem Vertrauensverlust. Umso wichtiger ist es, glaubwürdige Transparenz zu schaffen. Einige Marken haben bereits erkannt, dass Transparenz eine Chance für die eigene Profilierung ist.
Handelszeitung
Zürich 2020
1 Seiten
weitere Informationen:
www.handelszeitung.ch